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Zeichnung angelehnt an Frida Kahlo: zu sehen sind Pflanzen, ein Papagei, ein Schmetterling und ein Banner mit der Aufschrift Frida-Kahlo-Schule
Die Fotos zeigen verschiedene Unterrichtssituationen.

Unterstützte Kommunikation an der LVR-Frida-Kahlo-Schule

„Unterstützte Kommunikation“ beinhaltet alle Maßnahmen, die es nichtsprechenden Menschen ermöglichen, sich ihrer Umwelt besser mitzuteilen und an dem, was passiert, besser teilzuhaben und mitzumachen. Viele Kinder und Jugendliche können auf ihre Art sprechen und sich ausdrücken, werden aber oft von ihrer Umwelt nicht richtig verstanden. An unserer Schule werden Gebärden oder Kommunikationshilfen eingesetzt wie Symbole, Kommunikationsbücher oder auch elektronische Geräte, auf die Aussagen aufgesprochen und wiedergegeben werden können.

Foto: Schüler im Rollstuhl, an dem ein Sprachcomputer befestigt ist.
Ein Schüler mit einem Talker mit Augensteuerung (Sprachausgabegerät)

Unsere Schule besuchen etwa 280 Schülerinnen und Schüler. Von diesen können sich ca. 65 gar nicht oder nur schwer verständlich über Lautsprache ausdrücken. Auch diese Kinder und Jugendlichen möchten verstanden werden und sich mitteilen. Sie möchten ihre Bedürfnisse und Wünsche äußern, etwas bewirken und sich aktiv am Schulleben beteiligen. Für diese Schüler bietet die Unterstützte Kommunikation individuelle Angebote zur Ergänzung und Förderung ihrer kommunikativen Möglichkeiten.

Foto: Kommunikationshilfen Gotalk, Super-Talker und Step-by-Step.
Gotalk, Super-Talker und Step-by-Step

Unterstützte Kommunikation ermöglicht den Schülerinnen und Schülern ihre Bedürfnisse äußern zu können, Gefühle und Wünsche auszudrücken sowie Fragen zu stellen. Sie können Entscheidungen und eine Auswahl treffen, von Erlebnissen zu erzählen und eigene Ideen einbringen und so Situationen in ihrem Umfeld aktiv mitge­stalten und Einfluss darauf nehmen.

Foto: Elektronische Spielzeuge, die mit Tasten ausgelöst werden können
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Batteriebetriebene Spielzeuge, die mit Tasten ausgelöst werden können

Die Unterstützte Kommunikation umfasst
- körpereigene Ausdrucksformen wie Mimik, Gestik und Gebärden,
- nichtelektronische Hilfsmittel wie Foto- und Symbolkarten,
- elektronische Geräte zur Umfeldsteuerung wie PowerLink und All-Turn-It-Spinner
- einfache und komplexe Sprachausgabegeräte wie Step-by-Step und Talker.

Das Foto zeigt einen Powerlink, der eine Taste mit einem Kassettenrekorder verbindet.
Mit einem PowerLink kann der Kassettenrekorder angestellt werden, um Musik zu hören.

In unserer Schule ist Unterstützte Kommunikation Bestandteil des Alltags und des Unterrichts in der Klasse. Dabei sind möglichst alle Bezugspersonen in die Planung und Umsetzung der individuellen Förderung einbezogen. Zum Erlernen des Umgangs mit den Geräten sind sowohl Einzelsituationen als auch kleine Gruppen in Unterricht und Therapie sinnvoll.

Mehr Informationen über Unterstützte Kommunikation: